Kernstück der Diagnostik zum Ärzlichen Facharzt und dessen Kernkompetenz ist die Polysomnographie (PSG = Schlafmessung). Dazu werden dem Patienten einige Sensoren angelegt, damit die Qualität des Schlafs und ggf. auch Ursachen von Schlafstörungen analysiert werden können.
Zur Schlafuntersuchung werden folgende Parameter erfasst
- Hirnaktivität (EEG)
- Bewegungen der Beine
- EKG
- EOG (Messung der Augenbewegungen)
- EMG Messung der Muskelspannung
- Die Sauerstoffsättigung des Blutes wird am Finger gemessen (Pulsoxymetrie).
- Ein flaches Mikrophon wird über dem Kehlkopf angebracht, um Schnarchgeräusche aufzeichnen zu können.
- Die Atemtätigkeit wird über die Bewegung von Bauch- und Brustkorb mittels Dehnungsbänder bestimmt.
- Die Körperlage wird mittels eines speziell angehefteten Sensors registriert
Für eine polysomnographische Diagnostik reicht in der Regel eine Nacht im Schlaflabor völlig aus. Sollte eine nCPAP- (Masken-)Therapie eingeleitet werden, können ein bis zwei weitere Schaflabornächte notwendig werden.